
Übersicht Wohngebäudeversicherung
Die Wohngebäudeversicherung deckt Schäden des Eigentümers ab, die durch Brand, Sturm und Leitungswasserschäden entstehen. Versichert ist dabei das Wohngebäude selbst, nicht jedoch die darin befindliche Einrichtung. Zahlreiche Anbieter haben verschiedene günstige Tarife von Wohngebäude-Versicherungen im ihrem Programm.

Generelle Grundlagen
Die Wohngebäudeversicherung deckt das Wohngebäude gegen die Risiken Feuer, Leitungswasser und Sturm bzw. Hagel. Dieser Versicherungsschutz ist erweiterbar um die Elementarrisiken Starkregen, Überschwemmung, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch, Schneedruck und Lawinen. Zusätzlich kann man Versicherungsschutz bei grober Fahrlässigkeit integrieren. Auch eine Glasversicherung kann man einschließen, die im Unterschied zur Glasversicherung in der Hausratversicherung allerdings nur die Gebäudeverglasung versichert. Zudem ist hier darauf zu achten, ob die Gebäude-Komplettverglasung oder nur die Gebäude-Allgemeinverglasung versichert wird.
Für wen und wann sinnvoll?
In der Regel schließt jeder Gebäudeeigentümer eine Wohngebäudeversicherung für sämtliche oben genannten Risiken ab, da Schäden zwar eher selten vorkommen, im Schadensfall aber meist erhebliche Schadensummen erreicht werden.
Was man sonst noch beachten sollte
Ähnlich wie in der Privathaftpflichtversicherung und der Hausratversicherung werden zumeist Basis-, Klassik- und Exklusiv-Versionen mit steigenden Leistungen und somit auch steigenden Beiträgen als Versicherungs-Tarife angeboten. Angesichts der Höhe eines bei einem Gebäude zu versichernden Wertes wird man hier in aller Regel zumindest auf die Klassikversionen zurückgreifen. Dies insbesondere deshalb, da Gebäude oftmals kreditfinanziert sind, so dass ein ausreichender Versicherungsschutz umso wichtiger ist.
Sehr sinnvoll ist eine Selbstbeteiligung von 150 bis 500 Euro, die für günstigere Beiträge sorgt, da sich über die Beitragsreduzierung eine etwaige zu tragende Selbstbeteiligung binnen ca. 7 Jahren amortisiert und die Selbstbeteiligung bei den im Schadenfall meist höheren Schadensummen kaum ins Gewicht fällt.
